Kleine Tour im Spessart

21.06.2022

Vom 15. Juni 22 bis 20. Juni soll es auf eine mehrtägige Radtour in den Spessart gehen und überwiegend dem Main-Radweg folgen.

Dieses relativ kleine Stück Radweg hat es deshalb in sich, weil es ausgerechnet diese Tage in Unterfranken bis zu 37° Celsius werden soll, in anderen Regionen der Republik nur um die 30°.
Nachdem ich also am Mittwoch gegen 15 Uhr losgetuckert war, stellte ich fest, dass ich an fast alles gedacht hatte; nur nicht an Zahnpasta und die Isomatte. Kein Problem, dachte ich, Zahnpasta kaufst du morgen und eine Isomatte gleich dazu. Da nimmste gleich eine dicke Yogamatte. Die wollteste doch immer schon haben. Aber noch eine Isomatte? Dann hätten wir schon vier solcher Matten - das wäre dann doch zu viel. Aber ne Yogamatte? Klaro! (Aber gibt's da überhaupt einen Unterschied?)
Ich entschied mich zum Start für einen Campingplatz. Eigentlich wollte ich zum Tourstart frei stehen und parken. Dann den MiniCamper dort oder in der nächsten Ortschaft abstellen und nur mit Rad, Anhänger und Hund losdüsen. 

Aber je näher ich meinem Ausgangsziel (Nähe Wertheim) kam, desto mehr setzte sich bei mir die Idee durch, vom Campingplatz mit dem Rad zu starten, das Auto dort stehen zu lassen und Zahnpasta und Isomatte zu kaufen. Wäre also auch in Ordnung.

Aber da kam die Nummer mit dem Feiertag dazwischen. Kein Einkauf möglich!

Zu allem Überfluss habe ich nämlich nicht auf dem Schirm gehabt, dass am Donnerstag (16. Juni) Fronleichnam ist; ein katholischer Feiertag unter anderem in Hessen, B-W und Bayern. Klassischer Brückentag, wo also Millionen von Hessen, Bayern und Baden-Württembergern auf die Idee kommen, eine Radtour in den Spessart zu unternehmen und am Main entlangzuradeln. Aber das wusste ich natürlich noch nicht, als ich am Mittwoch durchstartete. Vielmehr freute ich mich auf eine besonders geringe Zahl an Reiselustigen, da doch noch nicht die große Sommerreisewelle begonnen hat und ich schließlich mitten in der Woche die Tour antrat.

So ist es dann gekommen, dass kurzentschlossen und flexibel, wie MiniCamper-Nomaden nun mal sind, umdisponiert wurde, denn was bei mir gar nicht geht, ist zelten auf dem Zeltboden ohne Iso-Matte.
Ich machte also folgenden Kompromiss mit mir: ich werde mehrmals meinen Ausgangs- und Startpunkt wechseln und kann dann abends in meinem geliebten, weil komfortablen MiniCamper schlafen. Am Freitag hätte ich sicher noch eine Matte gefunden und die ursprüngliche Tour noch machen können. Dann aber nur wieder zeitlich gedrängt. Mir schwebte vor, so 40 bis 50 Km täglich zu fahren hier halten, Pause, dort halten, Besichtigung und natürlich dem Hund genügend Raum zu geben (wandern, schwimmen, spielen) usw.


Nach all der Abwägerei komme ich am frühen Abend nach einer ruhigen Fahrt und einen schönen Waldabschnitt am Campingplatz am Mainufer an. Die Auswahl an Platzmöglichkeiten ist angesichts des bevorstehenden langen Wochenendes (viele Reservierungen) natürlich stark eingeschränkt. Aber das ältere Platzwartpaar, der "verlängerte" Arm der inzwischen geschlossenen Rezeption, findet ein Plätzchen auf einer relativ großen wie freien Zeltwiese, als sie gesehen haben, dass mein MiniCamper tatsächlich quasi nur ein Auto ist mit normalen Maßen ist. Die Frau sagte mir da schon, dass es jetzt zwar noch ruhig sei, aber morgen etwa vierzig Leute anrücken würden mit Zelten. Wenn ich länger bleiben wollte, könnte ich ja mein Auto umsetzten, das sei doch alles kein Problem.
Schön, dass alle im Entspannungsmodus sind.


Die Nacht war erholsam und angenehm frisch. Beim Frühstück entscheide ich mich dafür, eine weitere Nacht dort zu bleiben und den heutigen Tag von hier mit einer schönen Radtour zu beginnen. Das schöne Städtchen Lohr liegt zwar gerade vor meiner Tür. Aber heute ist mir mehr nach Bewegung & Exkursion am Wasser. Hundi auch. Dann morgen Besichtigung von Lohr. Nestor war auch sofort einverstanden.
Es ist alles so ruhig & idyllisch. Ich genieße die Ruhe und befinde mich bereits immer mehr im Urlaubs-Entspannungs-ZEN-Modus.
Nachdem ich ein Telefonat führte und meinem Gesprächspartner von Zahnpasta, Iso-Matte & Feiertag erzählte und irgendwann die Unterhaltung beendet war, kam eine Frau auf mich zu und drückte mir eine kleine noch ungegöffnete Tube Zahnpasta in die Hand und sagte ganz diskret, Camping sei doch immer irgendwie familiär, auch Gesprächsfetzen von Telefonaten blieben da nicht verborgen.
Daraus entwickelte sich noch eine interessante Plauderei, ihr Mann gesellte sich dazu und schon war wieder eine Stunde vorgerückt.

Karlstadt
Karlstadt

Angenehm über diese nette Geste (und endlich Zähne putzen!) machten wir uns auf den Weg nach Karlstadt direkt am Main. Da wir erst gegen 11 Uhr loskamen, waren die Temperaturen zum Mittag auch schon angestiegen. Alles blieb erträglich, aber wir machten mehrere Pausen, wo sich Nestor gern und heftig in die Fluten des Main stürzte. In Gemünden am Main gönnten wir uns kühle Getränke und ein leckeres Mittagessen. Der Gasthof liegt direkt am Radweg am Stadtrand und war gut besucht. Eigentlich müsste es heißen: Gemünden an der fränkischen Saale, denn die überquerten wir und saßen näher an der Saale (und am Mühlbach) als am Main. Aber vermutlich gilt auch hier: der Größere gewinnt. Jedenfalls ist Gemünden ein Mehr-Flüsse-Städtchen.

So gestärkt passieren wir die Ortschaften Adelsberg, Kleinwernfeld, Harrbach, Gambach, Karlburg und kommen in Karlstadt an. Alle Orte und Städtchen sind wirklich beschaulich schön und laden zum Verweilen ein.
Im Letztgenannten finden wir ein schattiges Plätzchen unter einem Sonnenschirm und ich genieße Wasser, Cappuccino und ein Eis. Die Verköstigung war geschmacklich so là là, würde ich dort nicht wieder wählen. Wie sich herausstellte, war es keine italienische Eisdiele (eine solche war hundert Meter weiter, was ich erst später sah), sondern wurde von einem Tunesier betrieben. Die Italiener können es einfach besser, denke ich noch und breche dann auch schon wieder auf. Und zwar zurück, denn wir sind bereits 30 Km gefahren.
Wobei wir uns Zeit lassen und immer mal wieder halten und im Main schwimmen (Hundi).

Als wir wieder auf dem Campingplatz eintreffen, war die Zeltwiese rammelvoll. Mein MiniCamper war buchstäblich umzingelt von Zelten. Und alles dicht an dicht. Genauso wie ich es  n-i-c-h-t  mag.
Mit den neuen Gästen aus Hessen kam ich schnell ins Gespräch. Es stellte sich heraus, dass die bunte Truppe sich einmal jährlich trifft, um gemeinsam zu campen, zu grillen, zu blubbern und so weiter. Die Gruppe sind Väter mit ihren Kindern. Keine Mütter, keine Frauen. Wobei unter den Kindern auch Mädchen sind und mittlerweile auch junge Frauen, die selbst Kinder haben und dabei sind.
Das fand ich toll. Die Leute machen das schon sehr viele Jahre, berichtet einer der Männer, so dass sie tatsächlich schon drei Generationen umfassen.
Derweil machte ich dann Platz mit meinem MiniCamper, indem ich diesen freimachte und den Platz des Zahnpasta-Pärchens einnahm, der etwas abseits an und nicht auf der Zeltwiese lag. Die waren bereits wieder weggefahren.


Freitag

Die Nacht war ruhig, auch wenn man bei so einer großen aktiven Gruppe gleich nebenan eher etwas anderes erwarten würde.
Ich ging meine Morgenrunde mit Nestor, es gab Frühstück und ich konnte bei schönster morgentlicher Atmosphäre darüber sinnieren, wie ich den heutigen Tag gestalten wollte. Weit und breit poofte scheinbar alles um mich herum.

So packte ich meine sieben Sachen in ZEN-Manier zusammen, verabschiedete mich noch von der Vater-Kinder-Truppe, zahlte für zwei Übernachtungen angemessene wie faire 12,50€ pro Nacht und machte mich gen Lohr in die Innenstadt, etwa zwei Km. Dort parkte ich am Fuß der Altstadt mit dem festen Vorhaben, das Schloss, in dem einst Schneewittchen als Tochter eines Königs lebte (der König war damals kein König, sondern der kurmainzische Oberamtsmann von Ehrtal), zu besichtigen. Schneewittchen, das damals im wirklichen Leben Maria Sophia Margaretha Catharina von Erthal hieß, von zuhause abhaute, weil sie mit der neuen Ehefrau ihres Vaters, also der bösen Stiefmutter, nicht klarkam. Sie wohnten aber schon in einem stattlichen Schloss.

Schloss v. "Schneewittchen". Heute Museum
Schloss v. "Schneewittchen". Heute Museum

Früher wurden in Lohr Spiegel und Gläser hergestellt und in die ganze Welt verschifft. Eigentümer der großen Spiegelmanufaktur war von Philipp Christoph von Erthal, Vater von Schneewittchen.
In besagtes Schloss begehrte ich Einlass. Natürlich mit meinem Hund. Und wider Erwarten war es wie selbstverständlich, dass ich mit Hund an der Leine die Schloss- bzw. Museumsbesichtigung vornehmen durfte. Ich war begeistert!
Ich zahlte drei € Eintritt und machte aber zunächst eine Mittagspause, denn es war kurz vor halb zwei. So ging ich in unmittelbarer Nähe des Schlosses in einem Garten des Restaurants essen - hm, was war das gut! Ich war einer von wenigen Gästen. Das vermittelt wirklich den Eindruck, sich außerhalb irgendwelcher zeitlichen Reisewellen zu bewegen. Atmosphärisch stark! Ich nahm ein großes Sushi-Gericht. Bei dem schönen Sommerwetter im Schatten unter altehrwürdigen alten Bäumen genau das Richtige.

Erstmal Vorsicht.
Erstmal Vorsicht.

So sollte es bei meinem anschließenden mehrstündigen Rundgang bleiben: hochinteressant, spannend, atmosphärisch wunderbar (oder märchenhaft?).
Ich konnte die Arbeitsgegebenheiten und ihre Arbeitsmittel in Augenschein nehmen, die Glas- und Spiegelmanufaktur unter regionalprägenden Bedingungen, wie sie vor drei Jahrhunderten hier waren, vieles zur örtlichen Geschichte - und natürlich zu Schneewittchen. Natürlich habe ich auch den originalen Spiegel der bösen Stiefmutter gesehen - und hineingeblickt ("Spieglein, Spieglein, an der Wand, ...!)

Nach so viel kulturgeschichtlicher Verdichtung in den kühlenden Räumlichkeiten dicker Schlossmauern (was für eine Wohltat) trat ich hinaus aus dem Schloss in den Schatten des jungfräulichen Sommers. So viel Impressionen wollen erstmal verarbeitet werden. Das geht häufig am Besten in einer guten Eisdiele. Und das Städtchen Lohr verfügt über so eine. Also Hund mit frischen Wasser versorgt, selbst Cappuccino und einen geilen Eisbecher bestellt und genossen. Hmm.

Parken zur Nacht
Parken zur Nacht

Nach diesen beiden Tagen in und um Lohr fuhren wir nach Veithöchheim am Main (Bayern). Vielleicht 36 Km entfernt. Dort habe ich einen schönen Parkplatz zum Parken und Übernachten gefunden. Fahrzeug abgestellt, Fahrrad vom Anhängerhaken genommen, Fahrradhänger aus dem Auto geholt und fahrbereit gemacht.
Wir haben frühen Abend und wir fahren am Main (wo auch sonst!) nach Würzburg, nur schlappe acht Km von hier. Schöne Anfahrt. Mit jedem Kilometer mehr sind immer mehr Menschen da. Und schwups, sind wir in Würzburg und beim mehrtägigen Festival umsonst & draußen. Da sind Unmengen von Menschenmassen. Das Gegenteil der letzten beiden Tage. Die Musik dröhnt gut. Schöne Stimmung. Für mich aber nach so viel Ruhe ist das nix. Mit Hund würde ich einen Besuch ohnehin nicht machen wollen. Aber wir schauen uns um und ich finde das, was ich sehe, toll. Die Leute haben ein echtes Nachholbedürfnis.

Natürlich lasse ich mir Zeit und Hund und Herrchen rollen langsam zurück. Wir kehren beim Italiener ein, wo es Wasser für den Hund und einen Salat für Herrchen gibt. Dann geht es langsam zurück mit zwei weiteren Badestopps für Nestor. Der Abend rückt weiter vor und schließlich verwandel ich den MiniCamper in den Nachtmodus. Um Mitternacht rollen wir uns dann auch ab und ich bin gespannt, wie die Nacht wird: auf der einen Seite der Main, auf den wir blicken und keine zehn Meter neben uns fließt. Und auf der anderen Seite der Straße Wohnhäuser mit Blick auf den Main (hoffentlich fällt der MiniCamper niemanden ins Auge.


Samstag

Frühstück mit Ausblick
Frühstück mit Ausblick

Morgens brummt gelegentlich ein dicker Binnenschiffer an uns vorbei. Hinterrücks mal ein Jogger. Vor uns der Blick auf den Main. Ansonsten stimmungsvolles nahezu Stilleben. Wir drehen die erste Runde und es gibt Frühstück mit Blick auf den Main.
Die Nacht war ruhig, nicht zuletzt auch wegen der Sackgasse, an deren Ende wir parken. Nur Lauf- und Fahrradverkehr. Ich bin erfreut, dass für uns diskretes unauffälliges Parken am Rand eines Wohngebiets möglich ist.

Wir fahren nochmal etwa 22 Km bis nach Sommerhausen. Von dort fahren wir Richtung Tierpark, der tief im Wald liegt. Gut, dass man dahin mit Auto fahren darf. Auf dem Weg finden wir das griechische Restaurant Korfu, wo ich parke, um dann einen ordentlichen Spaziergang durch den schattigen Wald zu unternehmen. (Das Restaurant war ein Zufallsfund. Das liegt sowas von versteckt, da wundert es, dass sich dorthin Gäste verirren. Scheint aber zu funktionieren.)
Nach zwei, drei Stunden sind wir zurück und -wie sollte es anders sein- kehren wir beim Griechen ein. Es gibt ein herrliches leckeres griechisches Essen mit Salat, Fleisch, Ouzi, Bier. Oha. Und das mittags! Aber macht nix. Wir bleiben sowieso da. Das heißt, etwa zwei Km vom Griechen entfernt gibt es einen Waldparkplatz, den ich später anfahre. Mitten durch den Wald.
Deiesen nehmen wir in Beschlag. Ein paar Autos stehen da. Hundehalter, die ebenfalls im Wald ihre Runden drehen. Und Bergradler (neudeutsch: Mountainbiker). Jogger. Das Übliche eben.
Zu späterer Stunde, gegen 21 Uhr bin ich mit Hund allein dort. Langsam kehrt Ruhe ein. Außer im Wald. Da scheint es immer lebendiger zu werden. Je später und dunkler es wird, desto uriger werden einige Tierstimmen, die treffsicher zuzuordnen ich nicht vermag. Es soll eine im wahrsten Sinne des Wortes urige Nacht werden. Mein Hund Nestor ist sehr wachsam.


Sonntag

Wohlwissend, dass es vielerorts Frühaufsteher gibt, die ebenso früh durch den Wald toben, habe ich unserem Rhythmus entsprechend den Hund versorgt, gefrühstückt und konnte ebenfalls eine Morgendusche nehmen. Kaum, dass ich diese beendet hatte, standen drei Reiterinnen mit ihren Riesenpferden auf dem Weg und berieten sich, wo sie langreiten sollen. Dann kamen zwei Bergradler, kurz darauf ein Bulli mit zwei großen Hunden und desweiteren kleckerweise einzelne Autos mit Joggern und Wanderern. Man, man, man. Wenn man das nicht auf dem Schirm hat, könnte man als Freiparker regelrecht gestresst werden... Jeder Aldi-Parkplatz ist mit Sicherheit sonntags sehr viel ruhiger.

Turm in Ochsenfurt
Turm in Ochsenfurt

Mich spricht noch ein älterer Herr auf meinen MiniCamper an und es kommt unvermittelt ein angenehmes Gespräch zustande.
Irgendwann mache ich mich dann vom Acker, fahre wieder nach Sommerhausen, parke am Main, schnappe unseren alternativen Fuhrpark und wir fahren gemütlich nach Ochsenfurt und Kleinochsenfurt. Wir genießen die doch etwas andere, schon bayerisch anmutende Lebensart. Natürlich kehren wir in einer netten Lokalität ein und bin froh, draußen im Schatten des bayerischen Städtchens einen schattigen Platz gefunden zu haben. Ich lasse mir Zeit, esse, lese und vergesse die Zeit. Und Nestor, der heute schon viel gelaufen und geschwommen ist, empfindet die mittägliche Siesta auch als angemessen.

Heute ist es besonderes heiß. Ich mache meine Schirmmütze mit Wasser des Springbrunnens neben mir mit Wasser voll und lasse sie vollsaugen. Dann setzte ich sie wieder auf. Eine Wohltat!

Da ich Montag wieder zurück muss, werde ich heute am Spätnachmittag auf dem Campingplatz in Schwarzach abhängen. Einfach kalt duschen, Wasser trinken, mit dem Hund mit Main schwimmen und abends die Gaststätte testen.
So angedacht, so umgesetzt. War der große Campingplatz noch am Vormittag reichlich voll, hab ich mir sagen lassen, war er wie ausgestorben, als Hund & ich dort eintrafen.

Zunächst ging es eine Runde schwimmen, dann gab es zu trinken, Kaffee & Kuchen (geht fast immer). Ansonsten keine großen Bewegungen, weil wie gesagt sauheiß.
Aber es war schön, die Tage nochmal Revue passieren zu lassen. Abends gab es eine Kleinigkeit im Gasthof des Campingplatzes zu essen und am Montag ging es dann frei von jeder Hektik heimwärts.
Ziemlich blöd fand ich, dass morgens um 9 Uhr die Toiletten und Duschen der Herren geschlossen waren wegen Reinigung. Dauer: eine Stunde. Also habe ich mich spontan zur Frau erklärt, nutzte die dortige Sanitäreinrichtung (in der ich ohnehin ganz allein war) und gut wars. Danach war ich wieder ganz Mann.
Camping Mainblick kostete mich für eine Übernachtung 21,50€. Wie fast immer bei mir ohne Strom.


Montag

So. Das wars. Eine schöne kurze Tour, die eigentlich eine mehrtägige reine Radtour werden sollte. Ich bin aber zufrieden, so wie es gelaufen ist, denn auch wenn es nicht die genaue Rundtour geworden ist (vgl. Karte oben), habe ich viel gesehen, mit Hitze und Wetter kamen wir gut zurecht und mir ist einmal mehr klargeworden, dass ein prüfender Blick in den Kalender hinsichtlich Ferienzeiten und Feiertage hilfreich sein kann. Das hätte allerdings nur die Menge an Menschen betroffen, die man dann (nicht) unbedingt antreffen würde. Das Vergessen von Isomatte & Co; davor schützt vielleicht weniger hektisches Losfahren 🤭


Munter bleiben
Rumpelholz - Das bessere Tagebuch